Engagieren Sie sich für die Menschen in Steinheim!
Schenken Sie Lebensqualität
Das Netzwerk
Die Johannesstiftung Steinheim ist eine Unterstiftung der Bürgerstiftung Steinheim. Die Bürgerstiftung - als bedeutende Säule im Gemeinwesen der Stadt Steinheim - fördert Heimatpflege und Brauchtum, Kunst und Kultur, Denkmalpflege und Naturschutz sowie Wissenschaft und Forschung. Der Schwerpunkt der Johannesstiftung liegt in der dauerhaften Sicherung der Quartiersarbeit in der Region der Stadt Steinheim und deren Ortschaften. Sie finanziert hierfür Mitarbeiter /innen und Projekte. So unterstützt sie das Projekt Gemeinsam in Steinheim – GeiSt, das Gemeinwesenarbeit und aktive Nachbarschaft fördert. In Rahmen dieses Projekts werden sowohl Kultur- und Freizeitangebote initiiert, als auch konkrete Hilfe für jeden Einzelnen angeboten.
Das Nachbarschaftszentrum mit angeschlossenem Koch- und Handwerkerbereich wird zur Begegnungsstätte: Vereine, Menschen aus der Nachbarschaft, Selbsthilfegruppen und Bewohnerinnen und Bewohner finden hier einen Treffpunkt für verschiedenste Aktivitäten. Gemeinsames Kochen und Essen, kleine Reparatur- und handwerkliche Arbeiten stehen auf der Tagesordnung, ebenso gibt es Raum für Vorträge, Skatrunden, Bingo-Abende oder Sommerfeste auf der großzügigen Terrasse. Das Nachbarschaftszentrum bietet ein Unterstützungsnetzwerk, in dem sich jede und jeder mit seinen Fähigkeiten einbringen kann und gleichzeitig die Hilfe erhält, die er braucht. Steinheimer Bürgerinnen und Bürger können sich hier ehrenamtlich ebenso engagieren, wie Vereine oder Firmen. Hier koordiniert die Johannesstiftung das Engagement lokaler Träger der Region.
Gemeinsam aktiv im Nachbarschaftszentrum
- GeiSt
- Stadt Steinheim
- Ev. Kirchengemeinde
- Kath. Kirchengemeinde:
- Bürgerstiftung Steinheim
Hier konnten wir weiterhelfen
Eine gute Lösung
Das Standesamt Steinheim ruft bei der Quartiersarbeiterin an und informiert sie über einen Notfall. Der hochbetagte Ehemann einer Steinheimer Bürgerin war unverhofft in seiner Wohnung verstorben. Der Ehemann hatte seine Frau betreut und gepflegt. Jetzt sitzt sie in der Wohnung und fühlt sich hilflos und überfordert. Ein Nachbar und der Bestatter sind zwar bei ihr, aber sie können sich nicht weiter um die Dame kümmern. Die Quartiersarbeiterin besucht sie in ihrer Wohnung. Sie erkundet das soziale Netz der Frau, spricht mit Nachbarn, dem Hausarzt, Verwandten und der Akutgeriatrie im St. Rochus-Krankenhaus - auf der Suche nach der besten Lösung. Jetzt lebt die Dame gut betreut und familiär eingebunden in der Nähe ihrer Schwester.
Rasche Hilfe
Eine Therapeutin fragt bei der Quartiersarbeiterin an, ob sie dabei helfen könne, einfachere Hilfeleistungen wie Staubsaugen oder Einkauf zu vermitteln. Eine betagte Patientin habe sich an der Hand verletzt und brauche jetzt akute Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen. Die Patientin bittet um den Besuch der Quartiersarbeiterin. Gemeinsam verschaffen sie sich ein Bild über den Bedarf. Die Quartiersarbeiterin stellt den Kontakt zur Ehrenamtsbörse her, die entsprechende Hilfen anbietet. Nun erhält die Dame Unterstützung, solange sie sie benötigt.
Endlich Entlastung
Eine Apothekerin beobachtet besorgt, dass eine langjährige Kundin erschöpft und verzweifelt wirkt. Die Apothekerin weiß, dass die Kundin ihren an Demenz erkrankten Ehemann schon längere Zeit allein pflegt. In mehreren Beratungsgesprächen mit der Quartiersarbeiterin lernt die Ehefrau die Palette von Hilfsmöglichkeiten kennen. Außerdem kann sie immer wieder entlastende Gespräche führen. Sie betreut ihren Mann weiter, aber es geht ihr jetzt besser. Denn sie hat eine Anlaufstelle gefunden, die sie unkompliziert und zeitnah aufsuchen oder anrufen kann, wenn sie Unterstützung braucht.
Gutes für Leib und Seele
Die evangelische Frauenhilfe bietet im Nachbarschaftszentrum einen offenen Kochkurs an, bei dem Lebensmittel verarbeitet werden, die beim Steinheimer Tisch nicht verteilt worden sind. Das gemeinsame Kochen und Essen weckt viele Erinnerungen an das frühere Leben in der Familie. Die älteren Menschen genießen die leckeren Gerichte und die Gemeinschaft, die sie an der großen Tafel erleben. Die Mahlzeiten sind eine gute Gelegenheit, um sich neben den Rezepten auch über Geschichten und Anekdoten auszutauschen, sich zuzuhören und gemeinsam zu lachen.